MAIzeit IV „Die Wandel“

Produktdesign

Wettbewerbsbeitrag für „Holz bewegt“ 2015

Gruppe MAIzeit

 

Die Wandel kann ein Haus, eine Mauer bekleiden.
Sie ist ein Fassadenelement, beweglich-lebendig. Wandelbar.

 

Die Wandelfassade steht im ständigen Dialog mit der Natur, als hätte das Holz seine Herkunft noch nicht vergessen. Sie wiegt sich im Wind wie die Blätter an den Bäumen.
Im Laufe der Zeit verblassen die Farben des Holzes durch Sonne und Regen: jene Kräfte, die den Baum haben einst wachsen lassen.

Auf Feuchtigkeitsänderung antwortet die Wandel mit einer Wölbung nach außen bzw. nach innen. Das Spiel von Licht und Schatten auf der Fassade verändert sie stetig.

Eine Wandelfassade ist somit die Projektionsfläche von den natürlichen Faktoren, die von außen auf das Gebäude einwirken. Auf ihr lassen sich Wettereinflüsse, Standort, Zeit, etc. ablesen.
Sie kann sowohl durch das Natur-Material Holz als auch durch ihre ganz speziellen Eigenschaften in Beziehung zur Umgebung treten und ein Gebäude in die Natur integrieren.

 

Material und Konstruktion:

Die Wandel wird aus geeigneten Eichenstämmen herausgespalten und nahezu verschnittfrei formatiert.
Die gespaltene Oberfläche des Holzes einerseits, und die allseitige Belüftung andererseits sorgen für optimalen konstruktiven Holzschutz. Kondensat im Bereich der Dämmschicht kann problemlos durch die Wandelfassade nach außen abgegeben werden. Die Aufhängung mittels Federstahlklammer und handelsüblicher Agrafferschiene sorgen für einen geringen Montageaufwand.

 

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